Archiv | Mai 2015

Unschuldig

Unschuldig

Es ist die sogenannte Schuldfrage

die unsagbar großes Leid bringt,

in unser Leben, in unsere Beziehungen, in die ganze Welt.

Wir machen mit Selbstvorwürfen unser eigenes Leben zur Hölle

und mit Vorwürfen das Leben unserer Mitmenschen.

Wir brauchen nicht auf die Hölle zu warten,

die schaffen wir uns selbst.

Gleichzeitig sehnen wir uns so sehr

nach dem Himmel auf Erden.

Wir sehnen uns so sehr nach der Liebe und dem Glück,

die beiden, die sich gegenseitig bedingen.

Stattdessen stellen wir unentwegt die Schuldfrage.

Dabei ist der Ausweg aus diesem Dilemma

ganz einfach und ganz naheliegend:

Es gibt einen elementaren Unterschied zwischen

Schuldigsein und Schuldigbleiben,

das sind zwei vollkommen unterschiedliche Phänomene.

Wenn wir irgendwelche Texte lesen,

Romane, Gedichte, Ratgeber, Zeitungen oder Heilige Schriften,

finden wir klare Definitionen für Schuld.

Dadurch wissen wir ziemlich genau,

was gut ist und was böse, was falsch ist und was richtig.

Da ist es manchmal vernünftig, bei klarem Verstand zu sein.

Wir können solche Texte aber auch mit dem Herzen lesen,

da wäre es ziemlich unvernünftig, bei klarem Verstand zu sein.

Wir würden dann entdecken,

dass Menschen unentwegt irgendetwas schuldig bleiben,

Mitgefühl, Verbundenheit, Güte, Sanftmut, oder Liebe.

Dadurch aber grundsätzlich nicht schuldig sind.

Wenn wir mit dem Herzen lesen,

denken, fühlen, handeln und leben würden,

würden wir realisieren,

dass wir Menschen grundsätzlich etwas schuldig bleiben

und dabei grundsätzlich unschuldig sind.

Das wäre das grundsätzliche Ende

von Selbstverurteilung und Verurteilung anderer.

Wir könnten mit dieser Erkenntnis innerhalb einer Sekunde

erleichtert und befreit aufatmen.

Wir könnten, endlich befreit von der Schuldfrage,

die Verantwortung übernehmen

für unser Lesen, Denken, Fühlen, Handeln und Leben.

Und endlich erleichtert und befreit die Konsequenzen tragen

für unser Lesen, Denken, Fühlen, Handeln und Leben.

Wir könnten sagen:

Besser konnte ich es nicht, besser konnte er/sie es nicht.

Wir haben es mit dem Verstand versucht.

Jetzt wollen wir es mit dem Herzen tun.

Ohne Vorwurf und Selbstvorwurf wäre auf einmal alles anders:

Die Regierungschefin, die Waffen verkauft

und in den Krieg zieht…

Sie muss mit Verstand regieren,

genauso, wie diese Welt eben funktioniert.

Sie muss dadurch sich und anderen etwas schuldig bleiben.

Ohne schuldig zu sein.

Du und Ich:

von morgens bis abends bleiben wir Liebe schuldig,

den Kindern, den Eltern, den Partnern, den Kollegen, den Nachbarn,

den Hungernden, den Flüchtlingen, den Armen und den Kranken.

Wir können nicht anders.

Wir müssen unentwegt irgendetwas schuldig bleiben.

Ohne schuldig zu sein.

Und hier ist das Geheimnis von Saint-Exupery:

Man sieht nur mit dem Herzen gut.

In dem Augenblick,

in dem ich alle Dinge und alle Menschen mit dem Herzen anschaue

und die grundsätzliche Unschuld von Menschen annehme,

fällt mir wie ein Zu-Fall irgendeine kleine Aufgabe zu,

durch die ich irgendeinem Menschen

mit irgendeinem ganz kleinen Liebesdienst,

irgendetwas ein klein wenig weniger schuldig bleibe.

Ohne dabei schuldig zu sein.

Und da ist dann der Himmel auf Erden.

Auch den „schaffen“ wir uns selbst.

Indem wir unser Herz öffnen,

in dem er ein für alle Mal aufbewahrt ist.

Als unschuldige und freie Menschen,

die nicht mehr gefangen sind von Vorwurf und Selbstvorwurf,

haben wir die freie Wahl zwischen Himmel und Hölle.

Nur in dem einen bleibt uns keine freie Wahl:

nachdem wir gewählt haben,

müssen wir die Konsequenzen tragen.

Berührungen

Berührungen

Wenn unsere Herzen sich berühren

ist das der Ort,

an dem wir vernünftig genug waren,

uns von unserer herzlichen Gegenwärtigkeit

unter unseren sehnsüchtigen Verstand tragen zu lassen.

Der Ort,

an dem sich unser Herz zu offenen Händen formt

und in dem der Verstand geborgen ruht

ohne Angst haben zu müssen.

Anfänglich zittert er noch ein wenig

unser Verstand,

angesichts des Schmerzes,

den er gerade ausheilen möchte

und angesichts der freudigen Erregung,

von der Weichheit des Herzens berührt zu werden.

Von der Geborgenheit des Herzens sicher bewahrt

und so als würde ein Heiland Jod in die Wunde geben,

erlebt der Verstand, wie der Schmerz sich verstärkt

in dem er zulässt, genau hinzuschauen.

Zurückblickend erkennt der Verstand,

dass die Zeit der Vergangenheit nicht mehr existiert,

die Zeit, in der die Geliebte

seine Erwartungen erfüllen,

seine Bedürfnisse befriedigen

und seine Sehnsüchte stillen sollte.

Vorausblickend erkennt der Verstand,

dass die Zeit der Zukunft noch nicht existiert,

die Zeit, in der der Geliebte

ihre Erwartungen erfüllen,

ihre Bedürfnisse befriedigen

und ihre Sehnsüchte stillen soll.

In diesem Augenblick

herzlicher Gegenwärtigkeit

verwandeln sich bittere Tränen in süße

und der Schrei des Schmerzes

in Schluchzer tröstenden Friedens.

Dieser Ort,

an dem Herzen sich berühren,

ist der Ort der Versöhnung und der Erlösung,

der Ort,

an dem sich die Frage nach dem Unterschied

von Geben und Nehmen nicht mehr stellt,

weil es keinen Unterschied gibt.

Es ist der Ort,

an dem Orkane Felsen von Türen wegblasen

und zarte Winde Umarmungen bewirken.

Der Ort,

an dem Du einen Baum pflanzt,

weil Du die Früchte schon schmecken kannst,

die Du dem Geliebten bringst.

Der Ort,

an dem Du Deine Pflichten mit Liebe erfüllst,

um der Geliebten ein Zuhause zu bauen

in dem Du Deinen eigenen Frieden teilen kannst.

Der Ort,

an dem Du keine Geschenke mehr planst,

weil Du Dich selber verschenkst.

Es ist der Ort

von duftendem Haar

und warmem Kakao

an knisterndem Kamin.

Und da,

wenn zwei Herzen sich berühren

und Du ergriffen bist

von der Verwandlung der zugelassenen Tränen,

erkennst Du im Geliebten

alle Mütter und Väter und Kinder, Pflanzen und Tiere.

Und die herzliche ewige Gegenwärtigkeit.

Schöner Tag heute

Schöner Tag heute

Nehmen wir einmal an, Du würdest Dich,

erst mal nur heute,

nicht ärgern, über irgendetwas aus der Vergangenheit.

Dann wäre das doch ein schöner Tag heute, oder ?

Nehmen wir einmal an, Du würdest Dich,

erst mal nur heute,

nicht sorgen, über irgendetwas in der Zukunft.

Dann wäre das doch ein schöner Tag heute, oder ?

Nehmen wir einmal an,

es gäbe an diesem Tag Deines Lebens

keine Wünsche, Erwartungen, Forderungen und Ansprüche.

Keine Lebensberatung, keine ethischen oder religiösen Dogmen,

keine Ratschläge, keine Appelle, keine Sonntagsgedanken.

Das wäre doch ein schöner Tag, oder ?

Die vielen Ansprüche,

sie kommen aus Deinem Verstand und Deiner Vernunft.

Einige davon werden von außen an Dich herangetragen

und manche von denen werden klammheimlich

von Deinem Verstand und Deiner Vernunft abgesegnet.

Und wenn Dein Verstand das für vernünftig hält,

kannst Du sie ja auch erfüllen, die Ansprüche.

Musst Du aber nicht.

Tatsächlich musst Du gar nicht immer

stark, mutig, beherrscht und diszipliniert sein.

Du musst gar nicht immer

heiter, dankbar, froh und gelassen sein.

Du musst gar nicht immer

achtsam-altruistisch-dienend-sanftmütig-liebend sein.

Du musst gar nicht immer

friedfertig-gerecht-vergebend-verbindlich-erleuchtet sein.

Du musst gar nicht immer glücklich sein.

Was wäre das für ein schöner Tag,

an dem Du all das nicht mehr musst.

Du musst auch nicht weiterlesen.

Könnte sich aber lohnen.

Es gibt nämlich neben all den Ansprüchen,

die ja auch immer mal sehr sinnvoll sind,

Zusprüche

(so etwas wie erlaubte Suggestionen), z.B.

Das IST ein schöner Tag.

Mit allem, ohne alles und trotz allem.

Hier also ein paar Vorschläge

für autosuggestive Zusprüche.

Das sind

Vergewisserungen von subjektiven Wahrheiten:

NUR MAL HEUTE

Erlaube ich mir zu sein, wie ich bin.

Glaube ich nicht alles, was ich denke.

Lasse ich mir von mir nicht alles gefallen.

Will ich das Verändern leben und das Bewahren.

Will ich all die Dinge akzeptieren, die ich akzeptieren kann.

Darf ich meine Unzulänglichkeiten anlächeln.

Will ich lieber ergriffen sein, als begriffen werden.

Werde ich meine Irrtümer lieben.

Finde ich mein Glück in dem, was ich nicht bin und habe.

Will ich mich durchsetzen und nachgeben.

Darf ich Raum nehmen und geben.

Höre ich damit auf, alles verstehen zu wollen.

Weiß ich, dass ich unschuldig bin und vollkommen, mit allem.

Sehe ich meine wunderbare Schönheit – innen und außen.

Bin ich von nichts und niemandem das Opfer.

Mache ich mir bewusst, wie wertvoll mein Leben ist.

Will ich meine Stärken und Schwächen lieben.

Will ich nicht unentwegt glücklich sein.

Bin ich zufrieden mit Luft und Liebe.

Weiß ich, dass ich NICHTS tun muss und ALLES tun kann.

Erst mal nur heute

werde ich bei allem was geschieht, sagen:

MAL SEHEN, WAS DRAUS WIRD.

Ein wunderschöner Tag.

Und doch:

Wieder Ansprüche in den vielen Zusprüchen ?

Ich werde sechs von den vielen Zusprüchen auswählen

und auf einen Würfel schreiben.

Und mir jeden Tag einen Zuspruch würfeln.

Wenn Du Lust hast mitzumachen,

schreib mir Deine sechs Lieblings-Zusprüche.

(das können auch Deine eigenen sein).

Dann entscheide ich mehrheitlich.

Und dann lasse ich einen Bastelbogen für einen Würfel drucken.

Den schicke ich Dir dann.

Dir einen besonders schönen Tag heute.

Demut

Demut

Puuuuh, welch ein Wort.

Da wird es einem ganz flau im Magen.

Klingt so nach Kirche, Pathos, Selbstmissachtung,

Selbstaufgabe, Gang nach Canossa, zu Kreuze kriechen.

Klingt nach Kehle hinhalten zum tödlichen Biss.

Demut

hat einen beängstigenden Gleichklang mit Demütigung.

Demütigung

geschieht immer dann,

wenn die Würde, der Selbstwert und die Selbstachtung

eines anderen verächtlich angegriffen werden.

Immer dann, wenn freier Wille und Selbstbestimmung

von Mitmenschen, Partnern, Kollegen und Kindern

gebrochen werden sollen.

Wir wollen und müssen unsere Würde bewahren,

wir wollen nicht gedemütigt werden.

Mit allem Recht der Welt.

Gleichzeitig bleibt uns nicht erspart

darüber nachzudenken,

mit welchen Techniken, Methoden und Überzeugungen,

wir selbst andere Menschen manipulieren,

entwürdigen und demütigen.

Immer dann,

wenn wir von jemandem verärgert wurden

oder wir jemanden verärgert haben,

wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt

und unsere Bedürfnisse nicht befriedigt wurden,

immer dann ist die Ursache dafür

eine schlechte oder fehlende Kommunikation.

In aller Regel reagieren wir dann

mit Projektion (Problem beim anderen abladen)

oder Introjektion (Problem des anderen vereinnahmen).

Immer dann, wenn wir agieren, um etwas zu bewirken,

wenn wir einen anderen Menschen verändern wollen,

wenn wir den anderen an seiner Selbstachtung

und Selbstbestimmung hindern,

manipulieren wir ihn.

Das ist Demütigung.

Es ist die Demütigung,

die den Raum der Demütigung schafft,

in dem wir selbst gedemütigt werden.

Jegliches Bewerten, Beurteilen, Analysieren,

Pädagogisieren, Psychologisieren, Therapieren,

in der Absicht, den anderen zu verändern

(Du könntest, Du solltest, Du müsstest),

ist Manipulation,

ist der Versuch, die unantastbare Würde zu rauben,

ist Demütigung.

Demgegenüber ist Demut

(wenn sie nicht selbsterniedrigend ist)

die eigentliche Würde des Menschen.

Es ist die Versöhnung des Narzissmus

(der eitlen Selbstverliebtheit).

Es ist die bedingungslose Wertschätzung,

mit der wir das Ich geringer schätzen als das Du

(Voraussetzung dafür ist Ich-Stärke).

Demut ist die Haltung, die den eigenen Hochmut heilt.

Ohne all unsere heilsamen und störenden Störungen

aus der Vergangenheit,

aus der Fülle der Gegenwart des Hier und Jetzt,

sind wir Liebe

(das ist mehr als gern haben).

Wir sind der Raum, in dem Liebe möglich ist.

Der Raum,

in dem nichts gefordert, verändert und manipuliert wird.

Der Raum,

in dem nichts gesteuert, beeinflusst und beherrscht wird.

Sprache, die als Herrschaftsmittel benutzt wird,

ist nicht Kommunikation.

Kommunikation (Communio = Gemeinschaft)

hegt und pflegt die Liebe, die schon da ist.

Kommunikation ist immer alles sagen,

ohne manipulativ-demütigend verändern zu wollen.

Demut praktisch ist

mit dem Herzen hören

und wirklich verstehen wollen.

Und aus dem Herzen sprechen oder schweigen.

Um zu leben, dass wir Gemeinschaft lieben.

Unter all den Rinnsalen, Bächen und Flüssen

sagt Laotse,

ist der Strom der König.

Denn der ist ganz unten.

Der vielleicht heilsamste Weg gegen das Demütigen,

ist das Demütigsein.

Dann lieben die Menschen Deine Nähe.

Freiheit wovon oder wozu

Freiheit wovon oder wozu

Wir alle wären so gerne frei.

Frei von Einsamkeit, Unsicherheit, Nutzlosigkeit und Hilflosigkeit,

frei von Unzulänglichkeit, Erschöpfung, Versagen, Streit und Enge,

frei von Schuld, Scham, Urteil, Angst und Tod.

Wir würden so gern Kapitän unseres Lebensschiffes sein

statt gefangener Galeerensträfling auf dem eigenen Boot.

Dafür gibt es mehr oder weniger gute

Affirmationskarten, Lebenshilfebücher und Therapeuten.

Sie alle wollen Dir zeigen,

wie Du auf den Weg der Freiheit gelangen kannst,

indem Du Dich mit der Vergangenheit versöhnst

und in der Zukunft Dinge sein lässt,

von denen Du Dich gefangen und abhängig glaubst

und neue Dinge probierst,

die Dich in der Zukunft freier fühlen lassen sollen.

Alle, die es gut mit Dir meinen,

beschreiben so oder ähnlich

Ausweg, Heilung, Versöhnung und Erlösung

in drei gut nachvollziehbaren, wertvollen Schritten:

Die Botschaft des Herzens

Die geerbten und gelernten Blockaden

Der Weg zur Freiheit

  1. Die Botschaft des Herzens

In Wahrheit weiß Dein Herz sehr genau, dass Du unschuldig bist.

Du kannst es nicht allen recht machen,

dem Partner, der Familie, dem Chef, den Kollegen,

der Regierung, dem Finanzamt, den Flüchtlingen,

Deinen Überzeugungen, Deinen Visionen, Deinem Körper.

Deswegen weißt Du auch,

dass Dein Nächster unschuldig ist,

er kann es Dir und sich auch nicht immer recht machen.

Insofern weiß Dein Herz,

dass Du niemandem für irgendetwas Vorwürfe machen musst.

  1. Die geerbten und gelernten Blockaden

Irgendjemand oder irgendetwas

hat Dich erzogen, gebildet und vollgestopft

mit Schuldgefühlen, Versagensängsten und Zwangsneurosen:

Du musst Dich anstrengen und Dir Mühe geben,

um wenigstens ein paar Deiner Unzulänglichkeiten

zu vertuschen oder zu kompensieren,

musst zumindest versuchen,

es möglichst vielen Menschen recht zu machen,

um Schuld, Scham, Urteil und Angst zu vermeiden.

  1. Der Weg zur Freiheit

Du könntest lernen, besser für Dich zu sorgen:

Überzeugungen überprüfen,

Zeit organisieren,

aus der Opferrolle aussteigen,

Wünsche, Ziele und Visionen initiieren,

Defizite ausgleichen und Kompetenzen einsetzen,

Überflüssiges meiden und Heilsames stärken,

gesünder ernähren und mehr bewegen,

Pflichten erfüllen oder reduzieren,

ungelöste Konflikte klären,

zuhören, lieben und auf Rechthaben verzichten,

Dich mit dem Tod versöhnen

und mehr Faltencremes benutzen.

Dann bist Du auf dem Weg zur Freiheit

und weißt irgendwann genau,

wem Du es wann und wie recht machen möchtest.

SPÜRST DU DEN DRUCK ?

Es klingt fast so,

als würdest Du versuchen einen großen Teufel

mit einem kleineren auszutreiben.

Die Perspektive, irgendwann endlich frei zu sein,

indem Du irgendwann endlich weißt,

was Du tun oder lassen sollst,

um irgendwann endlich zu wissen,

wann Du es wem und wie rechtmachen sollst,

ohne dabei Schuld, Scham oder Angst zu haben oder zu machen

macht gewaltig Druck,

weil Du dadurch zwar weißt wovon Du frei sein willst

(was ja auch schon ziemlich hilfreich ist),

aber noch immer nicht weißt: WOZU ?

Die drei oben beschriebenen

guten, sinnvollen und wertvollen Schritte

sind ganz offensichtlich nicht hinreichend

für Deine starke Sehnsucht nach Freiheit.

Ganz offensichtlich gibt es nur diese eine,

vollkommene und absolute Freiheit,

für die es sich zu leben lohnt:

Es ist die Freiheit für diesen Augenblick.

Dieser Augenblick ist JETZT.

Keine Botschaft, keine Blockade, kein Weg mit Ziel.

Keine Schuld, keine Scham, kein Urteil, keine Angst und kein Tod.

Alles, was Du jetzt hast oder bist, ist alles was Du jetzt brauchst.